Kurzchronik

 

Die Karte im Hintergrund ist der älteste Nachweis über den Rüscherhof den wir fanden.

( Kölnisches Archiv aus dem Jahre 1733 ) Falls jemand irgendwelche Unterlagen

oder Informationen hat wäre ich über Mitteilungen sehr dankbar.

Anhand der Vergrößerung in der Karte ist ersichtlich das der frühere Name Reuscherhof

auf eine Räucherei hindeutet.

Aus Überlieferung ist bekannt das die Hürther Talmühle, Oebels- Mühle in Gleuel,

 „ Restauration zur Erholung „ sowie ein Fuhrgeschäft in früheren Generationen

im Familienbesitz war.

Durch Vererbung und Verkauf verkleinerte sich der Besitz.

 

Bis auf ein Grundstück auf der Bergstr. mussten unter dem Naziregime weitere Teile

verkauft werden. In den Kriegswirren sind viele Unterlagen abhanden gekommen.

Das Nachbargrundstück wurde 1980 wieder Zurückerstanden.

Leider machte uns die Stadt Hürth im Jahre 1984 zur Auflage die alten Gebäude des

Rüscherhof im unteren Teil des Grundstücks abzureißen, damit wir das Bauvorhaben

auf dem oberen Teil des Geländes realisieren konnten. (Siehe Luftaufnahmen)

 

Nun  kleine Zusammenfassung der Familie Oebel.

Hier nun einen Ausschnitt einer Flurkarte der Gemeinde Gleuel von 1821,sie zeigt die

Lage der Oebels-Mühle .Eigentümer und Betreiber Melchior und Sibilla Oebel.

Nach dem Tod von Melchior wurde sie von seiner Frau und seinen Söhnen

Heinrich, Edmund, Lambert und Peter bis zum Verkauf Zeitweise als Eigentümer

oder Pächter weitergeführt.

                                                    

Heinrich Oebel wechselte später den Beruf und übernahm die „Restauration zur Erholung“. Das heutige Lokal Paula Mellen in Alt-Hürth.

 

 

 

 

Theodor Oebel ( mein UrUrgroßvater )betrieb die Schollsmühle und bewirtschaftete die Restauration „Zur Talmühle“ in Alt-Hürth. Auf dem Weg zur seiner Wohnung im Reuscherhof verunglückte er und ertrank im Teich der Talmühle.

 

Sein Sohn Johann Melchior Oebel übernahm seine Geschäfte und gründete ein Fuhrgeschäft. Auf einem seiner Fuhrtransporte verunglückte er 1925 tödlich.

 

                  

   

             

Sein drittältester Sohn Wilhelm Oebel (*18.07.1897-20.08.1963)übernahm den Reuscherhof, und lebte vom Ausfahren von Braunkohlebriketts sowie der Herstellung und Vertrieb von Speiseeis.

Meine Eltern Walburga und Jakob Oebel leben ebenso wie ich mit meiner Frau Anna-Maria Oebel wieder auf dem Gelände des ehemaligen Rüscherhofs ( Reuscherhof ).